Das Netzwerkkollektiv „Theaterlabor jenseits von Gut und Böse“ unter Beteiligung von „Graphit Theater Labor“ (Berlin) und „Studio 13 Theaterinstitut“, (Bremen) arbeitet an der künstlerischen Entwicklung des Projektes „Theateroffensive zur Reform der Denkungsart“.
Geplant sind zwei Produktionszeiträume für zwei thematisch aufeinander bezogene Projektteile:
"Warum gerecht sein? Eine Performance der Widersprüche"
und
"Raus aus der Höhle! Partizipative Theaterserie"
In Zeiten großer gesellschaftlicher wie politischer Umbrüche, von zunehmender Divergenz, wachsenden populistischen Strömungen und sozialen Unruhen sowie Orientierungslosigkeit sehen wir die Notwendigkeit als Künstler*innen Stellung zu beziehen. Das gegenwärtige Twitter- und Vereinfachungszeitalter gefährdet komplexes Denken – die notwendige Voraussetzung für demokratische Prozesse – in gefährlicher Weise. Um einen produktiven Beitrag zur aktuellen Debattenkultur zu leisten, wollen wir mittels theatraler Forschungsprozesse in Laboratorien die Auseinandersetzung von Künstler*innen und Zuschauer*innen mit machtpolitischen rhetorischen Strategien thematisieren.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Senator für Kultur Bremen
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