Auch hinter Mauern und Gittern
kann man frei sein.
Fachtagung
„Gefängnistheater“ in Bremen vom 31. Juli bis 3. August 2014.
Methoden,
Fragestellungen und Sinn der Arbeit mit darstellenden Künsten in
Justizvollzugsanstalten
In der resozialisierenden Arbeit mit Strafgefangenen finden
unterschiedliche Formen darstellender Künste in vielen Justizvollzugsanstalten
nicht nur in Deutschland, sondern auf der gesamten Welt erfolgreiche Anwendung.
Ob dabei dramatisches Theater, performatives Theater, Musiktheater, Tanztheater
oder weitere Formen zur Anwendung kommen, hängt in Deutschland in erster Linie
von den jeweiligen Initiatoren dieser Arbeit ab. Die Bedingungen unter denen
diese Arbeit zwischen Kunst, Theaterpädagogik, Kulturvermittlung, Sozialarbeit
und Therapie stattfindet, sind sehr unterschiedlich und abhängig von vielen
Faktoren, wie z.B. der Initiative der jeweiligen Veranstalter, den vorhandenen
oder nicht vorhandenen Schwerpunktsetzungen und Unterstützungen durch die
Leitungen der Justizvollzugsanstalten sowie auch vom Vorhandensein oder
Nicht-Vorhandensein regionaler und überregionaler Förderungsstrukturen und
Unterstützung durch die gesellschaftlichen Institutionen.
Die Fachtagung „Gefängnistheater“ lädt exemplarisch
renommierte Vertreter von Theaterarbeit in Strafanstalten in Deutschland und
Italien für vier Tage nach Bremen ein, um gemeinsam über viele anhängige
Fragestellungen zu diskutieren, in den methodischen und praktischen Austausch
zu kommen und letztlich Sinn und Zweck dieser Arbeit im vom resozialisierenden
Gedanken getragenen Strafvollzug für unsere heutige Zeit klarer
definieren zu können.
Aus folgenden Leithemen resultierende Fragestellungen werden Gegenstand der Referate und Diskussionen bei dieser
Fachtagung sein:
Modelle der Arbeit
mit darstellenden Künsten in Justizvollzugsanstalten
Bedingungen der
Arbeit mit darstellenden Künsten in Justizvollzugsanstalten
Öffentliches Abschlusssymposium am 3.8.2014: Formen, Sinn und Zweck von „Gefängnistheater“
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